In meinem Beruf als Forstwart (heute Förster) entdeckte ich mein Talent zum Schnitzen. Meine ersten Versuche entlang von Wanderwegen wurden rasch bekannt und bereiten noch heute vielen Wanderern Freude. Durch die Herausforderung verschiedene Aufträge von Privatpersonen und öffentlichen Stellen auszuführen, wurde die Kunst der Motorsägeschnitzerei zu meinem Hobby. Heute ist es zusätzlich ein berufliches Standbein. Die Objekte stehen inzwischen in mindestens 16 Kantonen und weltweit in Deutschland, Holland, Belgien, Schweden, Finnland, Schottland und in Costa Rica.
Nebst den Auftragsarbeiten nehme ich an verschiedenen Show-Schnitz-Anlässen teil. Beispielsweise an Holzerwettkämpfen, Holzkunstsymposien, Gewerbeaustellungen oder auch Vereinsgrossanlässen.
Die Skulpturen schnitze ich vorwiegend aus beständiger Weisstanne, Douglasie, oder Eiche. Stehen im Garten oder an einem Weg bestehende, noch gesunde Baumstrünke, schnitze ich auch am vorhandenen Holz. Damit die Skulpturen länger schön bleiben, werden sie meistens mit Holzlasur nachbehandelt. |
Als Arbeitsgerät benutze ich ausschliesslich die Motorsäge. Damit bin ich bemüht, die Figuren möglichst lebendig und natürlich zu gestalten. Es kam schon vor, dass Hunde auf meine geschnitzten Tiere heftig reagierten, was ich als grösstes Kompliment auffasse. Am meisten freue ich mich auf immer wieder neue Herausforderungen. Die Artenvielfalt bei den geschnitzten Tieren beträgt nun 48 Arten. Aktuell widme ich mich vermehrt dem Erschaffen von Kunstobjekten.